Bei Anton von Below & Co. verstehen wir unsere Aufgabe wesentlich als Strukturierer von sog. „Satellite-Portfolios“ für unsere Kunden, wobei wir uns auf Bereitstellung der Satelliten-Investments als Performance-Treiber für das Gesamtportfolio konzentrieren.

Beim Core-Satellite-Ansatz handelt es sich um eine lange bewährte Portfoliostrategie. Die Portfolio-Positionen lassen sich untergliedern in einen Core (Kern) aus Anlagen mit geringem Risiko und mehreren „Satelliten“ mit höheren Gewinnaussichten (und oftmals auch höheren Risiken). Der Kern bildet dabei den Großteil des investierten Kapitals.

Dieser Ansatz ist zurückzuführen auf die beiden US-Ökonomen Fischer Black und Jack Treynor. Diese entwickelten bereits in den 1970er Jahren eine vergleichbare Strategie des Portfoliomanagements. Grundlage war die Markteffizienzhypothese, nach der in besonders liquiden Märkten keine Überrendite mehr möglich sei. Aktives Portfoliomanagement sei daher obsolet. Die Ökonomen entdeckten, dass bestimmte einzelne Aktien und Nischenprodukte dennoch zur Erwirtschaftung von Überrenditen geeignet waren. Daher schlugen sie die Strategie vor, aktives Management gezielt auf diese Nischenprodukte anzuwenden, während der Kern des Portfolios den Markt abbildet. Ziel des Gesamtportfolios ist es, dass das Risiko der gesamten Investition überschaubar und im Idealfall kontrollierbar bleibt. Die Aufgliederung in zwei Teile erfolgt, damit sich die verschiedenen Aufgaben des institutionellen Portfolios bei der Kapitalanlage besser bedienen lassen.